Kanadas kommerzielle „Robbenjagd“ ist die größte Massenschlachtung von Meeressäugetieren weltweit. Allein in diesem Jahr wird Kanada 270 000 Sattelrobben töten.
Seit Jahren Protestieren Tierschützer gegen die brutale Abschlachtung von Robben. Bei einem Protest gegen die Robbenjagd im Jahr 1977 kam es zu einem Streit zwischen Umweltschützern vor der Kanadischen Küste. Paul Watson, eines der ersten Mitglieder von Greenpeace, warf die erbeuteten Felle und den Knüppel eines Robbenjägers ins Wasser und wurde daraus von Greenpeace ausgeschlossen. Er gründete Sea Shepherd und kämpfte weiterhin gegen das Abschlachten von Robben.
©Sea Shepherd
Paul Watson und Robert Hunter vor einem kanadischen Eisbrecher
Sea Shepherd hat folgenden Standpunkt in Bezug auf das kanadische Robbenabschlachten:
- Das Robbenschlachten geschieht auf unglaublich grausame Art und Weise (eine postmortale Untersuchung hat ergeben, dass 42% der Robbenjungen bei lebendigem Leibe gehäutet wurden).
- Das Robbenschlachten stellt eine Bedrohung für das Überleben der Art dar.
- Es stellt eine Bedrohung für das Überleben des Kabeljaus dar.
- Das Schlachten zielt meist auf die Produktion unwesentlicher Güter sowie Kosmetik- oder Luxusartikel ab und ist daher nicht notwendig.
- Es ist unethisch, neugeborene Robben zu schlachten (etwa 95% der geschlachteten Robben sind nicht einmal vier Wochen alt).
Die Robbenjagd erfolgt meist durch stumofe Waffen, damit das Fell nicht entwertet wird. Dabei wird so lange auf die Robben eingeschlagen, bis diese tot sind.
©Sea Shepherd
Robbenjäger bei der "Jagd"
Später wird den Robben dann das Fell abgezogen und sie werden mitgenommen. Übrig bleibt nur das Blut im Schnee.
©Sea Shepherd
Ergebnis der Robbenjagd