1986 erließ die Internationale Walfangkommission (IWC) ein Moratorium, welches sämtliche kommerziell orientierten Walfangaktivitäten untersagt. Seitdem haben drei Nationen - Island, Norwegen und Japan - mehr als 25 000 Wale unter dem Vorwand wissenschaftlicher Forschung und aus kommerziellen Zwecken auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet.
Sea Shepherd orientiert sich an den Grundsätzen der UN-World Charter for Nature und ist die einzige Organisation, die es als ihre Mission versteht, die Einhaltung dieser internationalen Umweltschutzbestimmungen auf hoher See durchzusetzen.
In den vergangenen 30 Jahren sind folgende Aktionen besonders hervorzuheben:
•Rammen und Ausschalten des berüchtigten Piratenwalfängers Sierra
•Versenken der halben spanischen Walfangflotte
•Dokumentation der Walfangaktivitäten auf den Färöer-Inseln, ausgestrahlt in der BBC-Dokumentation Black Harvest
•Versenken der halben isländischen Walfangflotte und Stillegung der Walverarbeitungsstation
•Versenken der norwegischen Walfangschiffe Nybraena und Senet
•Konfrontation und Widerstand gegen Japans illegalen Walfang in der Antarktis
Gerade in diesem Moment befinden sich vier Schiffe von Sea Shepherd in der antarktischen Walschutzzone und im Nordpazifik. Dort bekämpfen sie die Japanische Walfangflotte und hindern sie daran Wale zu töten.
Mit Buttersäure, Schlauchbooten, Helikoptern und hochmodernen Dronen spüren sie die Walfänger auf und stören sie bei ihren Untaten.
Die Japaner wehren sich mit Wasserwerfen und sogenannten LRAD's (akustische Geräte mit denen schmerzhaft laute Töne abgesetzt werden können)
Die Steve Irwin, das Flagschiff von Sea Shepherd ©Sea Shepherd
Die Nisshin Maru, das Mutterschiff der japanischen Walfangflotte ©Sea Shepherd
Die Japaner versuchen jedes Jahr 50 Finn- und Buckelwale sowie 935 Minkwale zu erlegen. Keiner außer Sea Shepherd geht dazwischen. Sie kämpfen mit allen Mitteln darum, dass die Japaner ihre Fangquote nicht einhalten können.
Aktuell in der Operation Zero Tolerance wurde noch kein einziger Wal getötet. Die Sea Shepherds spürten die Japaner sehr schnell auf und hefteten sich an die Nisshin Maru, dem Fabrikschiff und Mutterschiff der japanischen Walfangflotte.
Ein Wal wird auf der Nisshin Maru verarbeitet. ©Sea Shepherd