News zu Operation Zero Toerance

Was machen sie?

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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Dante am Do 21. Feb 2013, 10:29

PDATE VON CAPTAIN PETER HAMMARSTEDT

Glücklicherweise sind alle Schäden an der Bob Barker über der Wasserlinie. Das Helikopterdeck und das Peildeck sind beschädigt worden, als der Anker der Nisshin Maru einen Radar, drei Kommunikationsmasten und unsere Steuerbord-Scheinwerfer zerstörte.

Über 2.000 Liter Wasser drangen in den Maschinenraum ein, als die Wasserkanonen der Nisshin Maru unser Hauptabgasrohr beschossen.

Wir haben für die Wale standgehalten, unsere Crew ist unverletzt und es beginnt der sechste Tag ohne Walfang im antarktischen Schutzgebiet.

Ich könnte nicht stolzer auf meine Crew sein, die sich so mutig geweigert hat, vor einem Schiff zu weichen, das fünfmal so groß ist wie wir und fest entschlossen ist, Wale zu töten.
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Dante am Do 21. Feb 2013, 19:22

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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Dante am Fr 22. Feb 2013, 10:01

Unsere neuen Freunde auf dem Tankschiff der Walfangflotte Sun Laurel
Publiziert am 21. Februar 2013 von ThomasBuiter
Von Captain Paul Watson – Sonderbeobachter


Ein sehr glückliches Mitglied der Sun Laurel-Crew posiert mit seinem neuen Sea Shepherd-Shirt.
Bild Photo: Sea Shepherd Australia/Glenn Lockitch

Es mag unwahrscheinlich klingen, sie als Freunde zu betrachten, doch die Crew der drei Sea Shepherd-Schiffe und die Crew des südkoreanischen Tankers Sun Laurel haben zueinander gefunden, nachdem der Kapitän der Nisshin Maru alle vier Schiffe gerammt hatte, an diesem Tag, der als Meilenstein im Kampf für die Unantastbarkeit des antarktischen Walschutzgebietes in Erinnerung bleiben wird.

Die Uneinigkeit in den Reihen der Sun Laurel hatten am Tag zuvor begonnen, nachdem die Sea Shepherd-Schiffe den Auftank-Versuch der Nisshin Maru vereitelt hatten, die der Steve Irwinzweimal einen Schlag versetzte, der zweite härter als der erste. Zu der größten Überraschung der Schlauchboot-Crew zeigten ihnen Einige von der Sun Laurel- Crew verstohlen ‘Daumen hoch‘, spendeten Applaus und wechselten sich ab, um sich gegenseitig vor dem Hintergrund der Steve Irwin und des Schlauchboots zu fotografieren.

Doch das Blatt wandte sich in dem Moment, als die Sun Laurelvier Mal von dem 8.000 Tonnen schweren japanischen Walschlächterschiff getroffen worden war und merklichen Schaden an dem Ladebaum ihres Hauptrettungsboots und dem Kran zum zu-Wasser-lassen der weiteren Rettungsboote davongetragen hatte, was beide unbrauchbar und nutzlos in einer Notsituation machte. Das bedeutet, dass sie auf ihrer dreißigtägigen Reise zurück nach Korea keinerlei lebensrettende Notfallausrüstung für den Fall einer Notlage haben, in der sie das Schiff verlassen müssen.

Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die Crew der Sun Laurel ließ die Sea Shepherds wissen, dass sie die Waljäger nicht unterstützen und nicht glücklich darüber sind, dass ihr Kapitän sie hinunter in das Südpolarmeer gebracht hat, zu einer Mission, die für sie schleierhaft und illegal ist.

Während der Kollision warf einer der philippinischen Seemänner auf der Sun Laurel einem der Sea Shepherd-Crewmitglieder auf der Bob Barker eine Flasche zu.

Die Mitteilung in der Flaschenpost lautete: “An das Forschungsschiff, Bitte: ‘SOS’ ‘Hilfe’ Die gesamte Crew wußte nichts von diesem Antarktis-Trip. Darum will die ganze Crew nicht diese Fischfangschiffe versorgen. Wir können kein Telefon benutzen, darum können wir nicht mit der IMO (Internationale Seeschifffahrtsorganisation; Anm.d.Ü.) sprechen. Bitte unternehmen Sie etwas, so schnell wie möglich. Vielen Dank.“

Sie hatten außerdem noch eine Aufzeichnung beigefügt mit einer Anweisung ihres Kapitäns, dass sie vom 20. Januar bis zum 28. Februar nicht vom Schiff aus telefonieren dürften. Die verängstigte Crew hatte nicht gewusst, dass sie in die Antarktis reisen würden und waren komplett vom Rest der Welt abgeschnitten. Sie konnten die IMO nicht wegen ihrer Situation kontaktieren und nicht einmal ihre Familien.

Einige von der Bob Barker-Crew warfen 6 Sea Shepherd-Crew-T-Shirts auf die Sun Laurel und brachen in Jubel aus, als die philippinische Crew diese anzog.

Captain Peter Hammarstedt funkte den Kapitän der Sun Laurel an und bot ihm an, ihnen ein Rettungsboot zu überlassen, um dasjenige zu ersetzen, das die Nisshin Maru zermalmt hatte. Der Tankerkapitän antwortete, dass er sich zu behelfen wisse, aber sich für das Angebot bedanke.

Wenige Stunden nach dem Zwischenfall brach die Sun Laurel auf und wandte sich nach Norden, von der Walfangflotte weg. Das ICR kündigte an, dass der Auftankvorgang vorläufig aufgeschoben werde.

Die Sun Laurel hat sich nach Norden gewandt, eskortiert von der Sam Simon, die bereit ist, dem Schiff im Fall einer Notlage zu helfen. Ihre Gesellschaft könnte vorhaben, dass sie nochmals anhalten, um einen weiteren Versuch zum Auftanken nördlich der sechzig-Grad-Linie zu unternehmen, aber das ist unwahrscheinlich, weil die Nisshin Maru nicht nachgefolgt ist.




Die Crew der Bob Barker wirft der Crew der Sun Laurel T-Shirts zu.
BildPhoto: Sea Shepherd Australia/Glenn Lockitch

150 Meilen im Süden ist die Nisshin Maru erst nach Westen gefahren und dann nach Osten, dann nach Westen und dann wieder nach Osten, im Grunde ohne Ziel. Doch während sie nirgendswo hin fahren, werden sie weiter flankiert von dem, was nun ein allzu gewohnter Anblick ist – der Bob Barker und der Steve Irwin, die jede ihrer Bewegungen verfolgen, beide unerschrocken nach den diversen Rammaktionen.

Ohne den Tanker hat die Nisshin Maru ein Problem; sie können nicht zum Wale Töten im Südpolarmeer bleiben, wenn sie keinen Treibstoff haben und ihr gemieteter Tanker ist auf dem Weg nach Hause. Nachdem die Walfangsaison nur noch weniger als drei Wochen andauert, ist ihre einzige Option, in Indonesien aufzutanken und bis sie da sind, ist es zu spät, zurückzukehren.

In der Zwischenzeit wünschen wir unseren neuen Freunden auf der Sun Laurel eine gute Heimfahrt, in der Hoffnung, dass sie ihre Familien anrufen können und Trost finden, nachdem sie durch die Nisshin Maruin einer der rauesten Umgebungen auf dem Planeten in Lebensgefahr gebracht wurden.

Die Schiffsoffiziere scheinen sich auch nicht viel Sorgen um ihre Sicherheit zu machen, und wir sahen einige Crewmitglieder, die beinahe am Kopf getroffen worden wären von dem umherschwingenden Haken und der Unterflasche an dem Kran. Niemand von ihnen war mit einem Helm ausgerüstet. Sie waren hauptsächlich ein Haufen junger Männer, die zwischen zwei Stühlen saßen, in einer Angelegenheit, auf die sie nicht vorbereitet waren.

Die Botschaft der Crew ist ein Hinweis darauf, dass der Kapitän, die Besitzer und die Besatzungsagenten der Crew des MT Sun Laurel unmittelbar gegen das Seearbeitsabkommen (Maritime Labour Convention; MLC, 200) verstoßen. Das Seearbeitsabkommen, eingerichtet von der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organisation; ILO) ist eine UN-Stelle, die Seemannsrechte für korrekte Arbeitsbedingungen absteckt. Sie wurde eingerichtet, um ein weltweites Instrument des internationalen Regulierungssystems für qualitätsorientierte Schifffahrt zu bilden und die grundlegenden Übereinkommen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (International Maritime Organization; IMO) zu ergänzen. Wir berichten dies an die Seebehörden in Panama unter Bezugnahme auf die Verstöße gegen das Seearbeitsabkommen. Dies wird unser zweiter Bericht – in dem ersten ging es um den Vorfall hinsichtlich des Ölverlusts.

Dank der Entscheidung der Sun Laurel, das Südpolarmeer zu verlassen, kann die Crew sich darüber freuen, dass sie eine Schlüsselrolle in der Rettung des Lebens Hunderter von Walen gespielt hat. Sie hielten den Schlüssel in der Hand, der Nisshin Maru die Weiterarbeit im Südpolarmeer zu ermöglichen, und indem sie die Waljäger zurückließen, haben sie effektiv dabei geholfen, die Harpunen zum Schweigen zu bringen.

Bis die Waljäger verschwinden oder die Saison zu Ende ist, werden die Sea Shepherd-Schiffe im Südpolarmeer bleiben, um den Erfolg der diesjährigen Mission sicherzustellen.

Wir können nur hoffen, dass dies unsere letzte Kampagne in diesen Gewässern sein wird, doch wenn sich die japanischen Waljäger entscheiden, im nächsten Dezember zurückzukehren, können wir versprechen, dass Sea Shepherd hier unten sein wird, um sie wiederzutreffen, wenn sie ankommen.

BildDer Kommunikationschef der Bob Barker, Marcel, zeigt die Aufzeichnungen, die er in einer Flaschenpost von der Sun Laurel erhielt. Photo: Sea Shepherd Australia/Glenn Lockitch

Bild
Niedergeschriebene Anweisung des Kapitäns der Sun Laurel an die Crew, die den Zugang zum Telefon für fünf Wochen verbietet .Photo: Sea Shepherd Australia/Glenn Lockitch

Bild
SOS- Notruf-Mitteilung von der Crew der Sun Laurel mit der Bitte, in ihrem Auftrag die IMO zu kontaktieren. photo: Sea Shepherd Australia/Glenn Lockitch

Quelle:Sea Shepherd Australia
Bericht entnommen von :http://blog.migaloo.de/
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Moppelkotze am Mo 25. Feb 2013, 00:40

Breaking News

Die Sun Laurel ist wieder bis auf 4 meilen an der Nishin Maru dran.

Hier der Link zum Artikel zum bericht von der FB Seite MV Brigitte Bardot

http://www.facebook.com/SeaShepherdBrigitte/posts/521862087856993

Sowie eine Stellungnahme auf Migaloo

http://blog.migaloo.de/2013/02/24/stellungnahme-zur-kollision-wahrend-operation-zero-tolerance/
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Moppelkotze am Mo 25. Feb 2013, 13:05

Breaking News

Jetzt drehen die Japaner komplett durch.

Die Bob Barker wurde wieder 2 mal gerammt von der Nishin Maru. Sie soll schwere Strukturelle schaden haben. Mann kann aus der Bordküche nun durch einen Riss in den Maschienenraum gucken, nachdem die Nishin Maru die Bob in die Sun Laurel geschoben hat.
Auserdem ist jetzt auch ein als Navy Eisbrecher aufgeführtes Schiff der Japaner vor ort das mit 12500Tonnen nochmal rund 4500Tonnen größer ist als die Nishin Maru. Auserdem befinden sich drei Helikopter und bis zu 250 Mann besatzung auf der Shirase (Eisbrecher).
Auserdem wurde die Sam Simon ebenfalls gerammt wobei der Satellite Dome (bin mir nicht genau sicher ab das nur für Kommunikation oder auch für die Navigation zuständig ist) zerstört wurde.

Hier ein Bericht mit einem kurzen Interwie von Paul.

http://www.watoday.com.au/environment/whale-watch/military-icebreaker-arrives-to-defend-japanese-whalers-20130225-2f0hj.html

Sowie ein Fotoalbum von der FB Seite SSCS

http://www.facebook.com/media/set/?set=a.10151461639338259.503771.122102628258&type=1

Mehr sobald ich auf Deutsche Übersetzungen zu dem Vorfall stoße.
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Dante am Mo 25. Feb 2013, 13:32

Militär-Eisbrecher zur Verteidigung japanischer Walfänger taucht auf
Publiziert am 25. Februar 2013 von ThomasBuiter


Bild
Die Nisshin Maru. Photo: Simon Ager, Sea Shepherd

Japan hat einen riesigen Militär-Eisbrecher zur Unterstützung seiner Walfangflotte im Konflikt mit Sea Shepherd vor den Toren des australischen Antarktis-Territoriums entsandt, wie Anti-Walfang-Aktivisten berichten.

Die 12.500 Tonnen schwere Shirase, von den japanischen Seestreitkräften zur Selbstverteidigung betrieben, ist bei den Waljägern und Sea Shepherd-Aktivisten 50 Seemeilen vor der Küste des Territoriums aufgetaucht, wie die Gruppe mitteilte.

Das Schiff wurde Sea Shepherd zufolge mithilfe seines Kennungssignals auf dem Radar erkannt.

Der koreanische Tanker Sun Laurel hatte einen erneuten Versuch unternommen, das Fabrikschiff der Waljäger, die Nisshin Maru, aufzutanken, unter dem Schutz eines Hubschraubers der Küstenwache von der Shirase, sagte der Gründer Sea Shepherds, Paul Watson.

Der mächtige Eisbrecher kann bis zu 250 Crewmitglieder und drei Helikopter aufnehmen und hat der Webseite des japanischen Verteidigungsministeriums zufolge Nachlieferungsaufgaben für Japan in die Antarktis durchgeführt.

Die Shirase hielt sich planmäßig in der Region kurz vor Kap Darnley auf, um wissenschaftliche Arbeiten in der Antarktis durchzuführen, teilte eine informierte australische Quelle mit.

Das Schiff sollte an Ankerplätzen im Ozean arbeiten, die benötigt werden, um ozeanographische Daten zu sammeln.

Die japanische Regierung hatte keine spontane Antwort auf den Einsatz der Shirase oder für das Auftauchen des Helikopters über der Sun Laurel parat.

Der Sea Shepherd Australien-Direktor Bob Brown sagte am Montag, er habe Umweltminister Tony Burke über die Anwesenheit der Shirase informiert.

“Wir fordern die australische Regierung erneut auf, sich einzuschalten und ein Schiff nach Süden zu entsenden”, sagte Dr. Brown. Die Stellungnahme der Regierung steht noch aus.

Mr. Watson sagte, der letzte bekannte Hafen der Shirase sei Fremantle gewesen und die letzte Position habe man vor 86 Tagen erhalten.

“Daher nehme ich mal an, ich muss eine Weile weg von der See gewesen sein”, sagte er. „Mag sein, dass sie nicht extra unseretwegen hier ist, aber anscheinend mischt sie sich jetzt ein.“

Letzte Woche hatte eine Blockade von Sea Shepherd die Nisshin Maru daran gehindert, zu dem Tanker zu gelangen.

Stattdessen war das Mutterschiff der Waljäger in eine Reihe dramatischer Kollisionen mit der Sun Laurel und drei Sea Shepherd-Schiffen verwickelt.

Mr. Watson zufolge hat sich die Sun Laurel, nachdem sie einige Tage nördlich des Packeises verbracht hatte, erneut nach Süden gewandt und näherte sich am frühen Montagmorgen der Nisshin Maru.

Die Schiffe halten sich in der Gegend vor der Mackenzie-Buch, weit im Südwesten von Perth, in einem an Wildfauna reichen Antarktisgebiet nahe dem Amery-Eisschelf auf.

Mr. Watson sagte, das Sea Shepherd-Schiff Sam Simon sei der Sun Laurel gefolgt, als diese sich in der frühen Morgendämmerung durch die mit Eisbergen und unter der Wasseroberfläche treibenden Eisbrocken, bekannt als Eishümpel, bedeckten Gewässer kämpfte.

Die Sun Laurel sei kein Eisklasse-Schiff, noch sei sie mit einem Scheinwerfer ausgerüstet, sagte er.

“Das ist eine ernste Situation und der Tanker sollte zurückbeordert werden”, sagte Mr. Watson. „Diese Situtation stellt eine reale Gefahr für eine bedeutende Ölkatastrophe im Gebiet der Mackenzie-Bucht, nicht weit vor der Küste des antarktischen Kontinents, dar.“

Die japanische Regierung hat Sea Shepherd wiederholt aufgefordert, ihre Behinderung der Walfangflotte zu unterlassen.

Japans Generalkonsul in Melbourne, Hidenobu Sobashima, sagte, die Aktivisten gefährdeten das Leben der Crew, Eigentum und die Sicherheit der Navigation auf See.

Mr. Sobashima wies die Beanstandung Sea Shepherds, dass die Nisshin Maru Schweröl tanken wolle, das in dieser Region verboten sei, zurück.

“Es gibt keine Verletzung von Vorschriften (der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation)“, sagte Mr. Sobashima.

Australischen Experten zufolge sei das Auftanken auf hoher See innerhalb der Zone des Antarktis-Vertrages nicht illegal.

Quelle: National Times
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Dante am Mo 25. Feb 2013, 13:52

***UPDATE*** OPERATION ZERO TOLERANCE – DIE CREWS SIND HEUTE IN SICHERHEIT, NACHDEM DIE NISSHIN MARU ERNEUT MEHRFACHE KOLLISIONEN VERURSACHT HAT
Publiziert am 25. Februar 2013 von ThomasBuiter
Facebook-Kommentar von Captain Paul Watson

Seit 14:00 Uhr AEDT unternahm die Nisshin Maru einen weiteren Auftankversuch für die japanischen Walwilderer in Australiens Antarktis-Territorium, mithilfe eines massigen japanischen Militärschiffs, der Shirase, zur Verstärkung

Die Nisshin Maru hat mindestens drei Kollisionen verursacht: zwei mit der Bob Barker, was das Schiff jeweils um 14:48 Uhr AEDT und um 15:16 Uhr AEDT in die Sun Laurel hineinrempelte, und einmal die Sam Simon gerammt, um 17:15 Uhr AEDT. Die Bob Barker hat größere Schäden davongetragen, nachdem sie wie ein Sandwich zwischen der Nisshin Maru und dem Schweröl-Tanker Sun Laurel eingeklemmt wurde. Der Maschinenraum ist nun durch einen Riss im Boden der Bordküche zu sehen. Die Sam Simon hat massive Schrammen und Dellen am Schiffsrumpf und eine zertrümmerte Satellitenschüssel davongetragen. Die drei Yushin Maru-Harpunenschiffe kreuzten vor dem Bug der Sea Shepherd-Schiffe und zogen Seile zur Propellerblockade hinter sich her. Die Sam Simon, die Steve Irwin und die Bob Barker erlitten Überflutungen ihrer Maschinen durch die Wasserkanonen der Nisshin Maru. Die Nisshin Maru warf eine Blitz-, Knallgranate, die backbords vor dem Heck der Sun Laurel explodierte und schwarz verkohlte Spuren hinterließ.

Die Sun Laurel hat ihren Kran und ihre Schutzbleche für heute weggepackt, weil sie davon ausgeht, dass Sea Shepherd nun erfolgreich einen dritten Auftankversuch einer Walfangflotte blockiert habe, die illegal, unter Verstoß gegen einen Entscheid des australischen Bundesgerichts, der Walfang im australischen Antarktis-Territorium
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Moppelkotze am Mo 25. Feb 2013, 15:26

The MV Brigitte Bardot
‎** Update from the Battle in the Southern Ocean **
The 2nd attempt to refuel the Nisshin Maru failed. The Sun Laurel has steamed off over the horizon with the Sam Simon following. Now the three Yushins are hunting for whales and our small boats are out to intervene as the Bob Barker and the Steve Irwin prepare to block any attempts to load dead whales should any be killed. It has been a very intense but very successful day. For the 2nd time in a week, the three Sea Shepherd ships held their position against the massive hull of the 8,000 ton Nisshin Maru.

Das kam eben über die Seite der Brigitte Bardot rein
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Dante am Di 26. Feb 2013, 09:48

Zunehmende Spannungen in der Auseinandersetzung mit den japanischen Waljägern
Publiziert am 25. Februar 2013 von ThomasBuiter
Japan entsendet militärische Verstärkung zum Schutz der Walfangflotte



Bild
Die Nisshin Maru rammt die Bob Barker in die Sun Laurel hinein- Photo: Tim Watters

Sea Shepherd Australien hat erfolgreich einen dritten Auftankversuch der japanischen Walfangflotte blockiert, die illegal unter Verstoß gegen einen australischen Bundesgerichtsentscheid vorgeht, der den Walfang im australischen Antarktisterritorium verbietet. Im Verlauf dieses Vorgangs rammte Kapitän Tomoyuki Ogawa von dem Walschlächterschiff Nisshin Maru die Sea Shepherd-Schiffe Bob Barker und Sam Simon.

Im Lauf der vergangenen Nacht wandten sich der in koreanischem Besitz befindliche, unter panamaischer Flagge fahrende Treibstofftanker Sun Laurel und die Nisshin Maru nach Süden, durch Gewässer, die übersät waren mit riesigen Eishümpeln und Eisbergen, bei 12 Knoten und in der Dunkelheit ohne Suchscheinwerfer. Die Sun Laurel ist kein Eisklasse-Schiff und es befindet sich nun 420 Meilen südlich der 60-Grad-Linie mitsamt seiner illegalen Fracht von Schweröl, HFO.

Die Sun Laurel wurde begleitet von der Sam Simon, die ihrerseits von dem bewaffneten Gefahrenabwehrschiff Shonan Maru No. 2 sowie der Yushin Maru No. 3 flankiert wurde. Die Nisshin Maru wurde von der Steve Irwin und der Bob Barker verfolgt, mit den beiden verbleibenden Harpunenschiffen der japanischen Walwildererflotte im Schlepptau. Es waren sechs Schiffe bei den Waljägern und drei bei Sea Shepherd.

Um 02:00 Uhr AEDT trafen die beiden Parteien aufeinander, und die drei wendigen Yushin Maru-Schiffe begannen, Leinen zur Propellerblockade auszubringen, während sie vor dem Bug der Sea Shepherd-Schiffe hin- und herkreuzten. Die Bob Barker nahm die Position an der Backbordseite der Sun Laurel ein und hielt sie auch, um das Auftanken der Nisshin Maru zu blockieren, und sie hielt die Position auch weiter, als die Nisshin Maru sich zweimal näherte und Kollisionen zwischen sich selbst, der Bob Barker und der Sun Laurel hervorrief.

Die Nisshin Maru klemmte die Bob Barker wie ein Sandwich zwischen die beiden Schiffe ein und in den Turbulenzen der kombinierten Heckwellen wurde die Bob Barker zwischen der Nisshin Maru und dem Treibstofftanker Sun Laurel hin und her geschleudert. Das ereignete sich zwischen 14:48 Uhr AEDT und 15:16 Uhr AEDT.

Die Nisshin Maru schoß ihre Hochleistungs-Wasserkanonen in die Absaugöffnungen der Steve Irwin, der Bob Barker und der Sam Simon ab, in dem Versuch, ihre Maschinen zu fluten. Alle Maschinenräume wurden massiv geflutet, blieben jedoch ohne Maschinenschaden.

Die Nisshin Maru schoß “Blitz-, Knall-“Blendgranaten gegen die Bob Barker ab, wobei eine davon die Sun Laurel traf, dort explodierte und eine schwarze Schmauchspur hinterließ.

Die Wasserkanonen der Steve Irwin wurden ebenfalls eingesetzt und die Sea Shepherd-Crew war angewiesen, diese auf keine Personen auf den Wildererschiffen zu richten.

In ihrem letzten schwachen Versuch, die Sun Laurel zu erreichen, drehte die Nisshin Maru in die Sam Simon hinein, was einen Schaden am Schiffsrumpf verursachte, der sich über die gesamte Backbordseite des Schiffs erstreckt und ihre für die Kommunikation notwendige Satellitenschüssel zertrümmerte. Nachdem sie die Sam Simon gerammt hatte, drehte die Nisshin Maru um 17:20 Uhr AEDT von der Sun Laurel ab, und die Sun Laurel packte für diesen Tag ihren Kran und die Schutzbleche weg.

Nun haben die Ereignisse eine dramatische Wendung genommen, denn den sechs Schiffen nähert sich gerade ein massiges japanisches Militärschiff. Das von den japanischen Seestreitkräften zur Selbstverteidigung betriebene Schiff Shirase (MMSI #: 431999533) ist ein Eisbrecher, bezeichnet als Typ ‘Militärische Operationen‘. Es hat eine Crew von rund 250 Mann und drei Helikopter. Es wiegt 12.500 Tonnen, ist 138 Meter lang und macht 15 Knoten. Sein letzter bekannter Liegehafen war Fremantle.

Was die Shirase angeht, sagt der frühere australische Umweltminister Ian Campbell: “In diesem Sommer lag dieses Schiff in Fremantle, Westaustralien. Nun steht es der japanischen Walfangflotte bei ihren illegalen Operationen bei. Von jetzt an sollte ihm der Zugang zu allen australischen Häfen verboten werden.“

Trotz zahlreicher Anfragen von Sea Shepherd ebenso wie politischer Kräfte, hat Australien kein Schiff entsandt, um die Vorgänge hier in Australiens Antarktisterritorium zu beobachten, doch die Ankunft eines bewaffneten japanischen Kriegsschiffs steht unmittelbar bevor, um eine Walfangoperation zu verteidigen, die unter Missachtung des australischen Bundesgerichts stattfindet und einen Tanker, der sich illegalerweise mit Schweröl an Bord und in gefährlichster Weise manövrierend in diesen Gewässern aufhält.

Der Direktor von Sea Shepherd Australien, Jeff Hansen, stellt fest: „Im Dezember 2007 wurde der Shonan Maru No. 2, wie der Shirase, von der australischen Regierung die Erlaubnis zum Andocken in Fremantle erteilt, nachdem diese festgestellt hatte, dass es sich nicht um einen Teil der Walfangflotte handele. Dann, im Januar 2010, hat genau dieses Schiff, die Shonan Maru No. 2, das in Neuseeland registrierte Schiff Ady Gil gerammt und zerstört. Australische Diplomaten waren schnell bereit, die japanischen Waljäger von aller Schuld freizusprechen, und teilten der U.S.-Botschaft in Canberra mit, die Japaner würden ‘sauber aus der Sache herauskommen‘, was jedwede Art der Untersuchung anginge. Tatsächlich rechnen wir damit, dass Japan erneut sauber aus jeder australischen Untersuchung hervorgehen wird, was diese kürzlichen, unverfrorenen Rammversuche des massiven Fabrik-Walfangschiffes, der Nisshin Maru, angeht. Was wirklich geschieht, ist, dass die australische Regierung Japan grünes Licht gibt, zu tun, was es will, indem es das Leben der internationalen Sea Shepherd-Crew in Australiens Antarktisterritorium gefährdet.“

Bild
Die Nisshin Maru rammt die Bob Barker in die Sun Laurel hinein- Photo: Glenn Lockitch



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Aus dem Schornstein der Steve Irwin dringt nach der Wasserkanonenattacke Dampf. Photo: Eliza Muirhead

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Schaden an der Längsseite der Sam Simon nach der Rammattacke der Nisshin Maru. Photo: Tim Watters


Quelle: Sea Shepherd Australia
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Re: News zu Operation Zero Toerance

Beitragvon Moppelkotze am Mi 27. Feb 2013, 11:13

Heute Abend bei Stern TV auf RTL um 22:15 Uhr

http://www.stern.de/tv/sterntv/sea-shepherd-walfanggegner-aktivisten-kaempfen-in-der-antarktis-als-piraten-des-guten-1976427.html

Olav Jost und Henrik Klein leben zurzeit unter unwirtlichen Bedingungen auf hoher See, bei arktischer Kälte. Freiwillig. Die beiden deutschen Tierschützer sind an Bord der "Steve Irwin", einem Boot der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd. Mit ihnen unterwegs: Der Gründer der Organisation, Paul Watson. Gegen den 62-Jährigen wurde aufgrund seiner radikalen Einsätze bereits Haftbefehl erlassen. In Deutschland auf Kaution frei, hat sich Watson abgesetzt, um auf der der "Steve Irwin" abermals mitzufahren. Mit mehreren Schiffen gehen die Aktivisten im antarktischen Walschutzgebiet gegen die japanische Walfangflotte vor. Auf ihrer jüngsten Mission vor wenigen Tagen hat die Besatzung der "Bob Barker" versucht, die japanischen Walfänger am Schlachten eines Zwergwales zu hindern. Sie drängten sich dabei mit ihrem Schiff zwischen die Boote der Japaner, die die Wale nach eigenen Angaben zu wissenschaftlichen Zwecken fangen und töten. Eine nicht ungefährliche Situation, die noch dazu vom amerikanischen Berufungsgericht geahndet wird. "Wir wollen es in diesem Jahr schaffen, dass kein einziger Wal abgeschlachtet wird. Dafür nehme ich gerne auch eine Strafe in Kauf", sagte Hendrik Klein in einem Interview. Bisher habe Sea Shepherd insgesamt mehr als 3000 Walen das Leben retten können. Für die Tierschützer Grund genug, ungeachtet aller Gefahren und Konsequenzen weiterzukämpfen. Während der Sendung nimmt stern TV zur "Steve Irwin" in der Antarktis live Kontakt auf und spricht mit Olav Jost und Henrik Klein.
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